Beschreibung

Schnitzaltar, um 1690: Drei Bildfelder übereinander zeigen Letztes Abendmahl, Kreuzigung und Christus am Ölberg, umgeben von reichem Knorpel- und Akanthusblattwerk. Auf seitlichen Sockeln stehen Statuen der vier Evangelisten, auf der Spitze eine Statue von Christus mit der Siegesfahne. Hinter dem Altar befindet siche eine Empore, der so genannte „Knechtechor“.

Quelle: Wikipedia

Der Altar ist gegen Ende des 17. Jahrhunderts von der Tischler-, Schnitzer- und Steinmetzfamilie Holtmeier in Wewelsfleth angefertigt worden. Reiche spätbarocke Verzierungen, Blätter, Ranken und Blumen, umrahmen drei Bilder: Golgatha, Abendmahl und Gethsemane. Auf vier seitlichen Sockeln stehen die vier Evangelisten. An der Spitze ist Jesus Christus mit der Siegesfahne dargestellt. Im Altarblock entdeckten Handwerker 1964 eine kleine Kammer mit Gewölbe: ein symbolisches Grab (sepulchrum), das sich häufig in alten Altären findet. Mit ein paar Knochen versinnbildlicht es den Tod, auf dem Tisch über der Grabkammer aber feiert die Gemeinde die Auferstehung.

Hinter dem Altar befindet sich eine Empore, der sogenannte „Knechtechor“. Er wurde 1725 vom Kirchspielvogt (ein höherer Verwaltungsbeamter im Auftrag des dänischen Königs) Peter Hellmann gestiftet. Er ließ 1695 die Kirchspielvogtei am Friedhof bauen. Das Haus ist eines der schönsten im Dorf, zeitweilig wohnte dort der Schriftsteller Günter Grass, heute gehört es der „Alfred-Döblin-Stiftung“, die junge Nachwuchsautoren fördert.

Quelle: Website der Gemeinde


Die Kirche

Trinitatiskirche
Schulstraße 2, 25599 Wewelsfleth (IZ)

Erstmals 1340 erwähnt. Neubau um 1500 als längsrechteckiger Backsteinsaalbau.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Nordkirche     Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf     Kirchengemeinde Wewelsfleth     Wewelsfleth, Trinitatiskirche    


Routenplaner: 53.84387, 9.40018


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17. Jahrhundert (41) Wewelsfleth (1)

Fotos: Internet