Beschreibung

Die heutige Ausstattung ist barock geprägt: Der Altaraufsatz in seiner heutigen Form wird auf das Jahr 1619 datiert. Ein übermaltes älteres Altarbild lässt sich bei günstigen Lichtverhältnissen noch erahnen. Das neue Altarbild zeigt eine Kreuzigungsszene, die um eine „Galerie prominenter Sünder“ erweitert wird, wodurch aus der Kreuzigung ein Sinnbild der Sündenvergebung wird. An der Kanzel lassen sich Bearbeitungen von 1643 und 1688 nachweisen. Die 30 Ölbilder an der Empore, die Apostel und Propheten darstellen, sowie ein Relief des Lüneburger Künstlers Cord Snitker, das die „Ohnmacht Marias“ darstellt und aus der Zeit um 1480 stammt, kamen im frühen 17. Jahrhundert in die Kirche.

Quelle: Wikipedia


Die Kirche

Sinstorfer Kirche
Sinstorfer Kirchweg 21, 21077 Hamburg-Sinstorf (HH)

Der erste Bau einer Kirche in Sinstorf stammt vermutlich aus dem 11. Jahrhundert. Nach Zerstörungen wurde die Kirche 1416 in ihre heutige Struktur umgebaut. Um 1660 wurde die Kirche zu einer Saalkirche umgebaut, indem der Chor verbreitert und die Trennung zwischen Schiff und Chorbereich aufgehoben wurde. 1906-07 wurde im Westen der Kirche eine neoromanische Vorhalle angebaut, die Fenster der Südseite wurden neu unterteilt. Seit 1940 steht die Kirche unter Denkmalschutz. Sie ist der einzige noch in wesentlichen Teilen erhaltene mittelalterliche Kirchenbau auf heutigem Hamburger Stadtgebiet.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster

Nordkirche     Kirchenkreis Hamburg-Ost     Kirchengemeinde Sinstorf     Hamburg-Sinstorf, Kirche    


Routenplaner: 53.42439, 9.9748


Schlagwörter

17. Jahrhundert (41) Hamburg-Harburg (1)

Fotos: Internet