Beschreibung

Über dem mittelalterlichen Altartisch mit seiner Granitplatte erhebt sich ein Retabel, das dem von Heinrich Ringerink geprägten architektonischen Typus folgt: Vier Säulen flankieren ein quadratisches Gemälde des Letzten Abendmahls. Die Seitenfelder enthalten den Text der Einsetzungsworte. Bekrönung und seitliche Ornamentflügel folgen dem Beschlagwerkstil. Das Ahlefeldsche Wappen verweist auf die 1580–1598 auf dem nahe gelegenen Gute Mirebüll ansässigen Besitzer und bekräftigt die auch stilistisch naheliegende Datierung ins späte 16. Jahrhundert. Die Bemalung der Predella ist nicht ursprünglich.

Quelle: Wikipedia

Auf Backsteinstipes ruht die mit fünf mittelalterlichen Weihekreuzen gezeichnete urwüchsige Granitplatte des Altars, der aus der Bauzeit der Kirche stammt, (1972 restauriert).

Darüber erhebt sich das Renaissance-Altarbildwerk aus dem Ende des 16. Jahrhunderts (Typus der Ringeling-Altäre), 1979 restauriert von Alwin E. Beetz, Sprenge, Architektonischer Aufbau mit vier Säulen. Im quadratischen Mittelfeld Gemälde des Abendmahls. Vorn rechts Judas mit rotem Haar und rotem Geldbeutel. Im Vordergrund goldene Renaissancekanne. In den oberen Ecken Vorhänge. In den schmalen Seitenfeldern die Einsetzungsworte des Abendmahls. In den Seitenhängen Rollwerk, Fruchtgehänge, Engelputten und Ahlefeldsche Wappen (Die Ahlefelds waren 1580 – 1598 Besitzer des nahe gelegenen Gutes Mirebüll). Aufsatz mit querovaler Kartusche, darin barockes Gemälde des Auges Gottes, Beschlagwerk mit Obelisken und drei Engelputten, die Leidenswerkzeuge halten. Predella schlicht, neu bemalt.

Quelle: Kirchenführer


Die Kirche

St. Marien- und St. Johannis-Kirche
Kniepenbarg, 25853 Drelsdorf (NF)

Kirche aus dem 12. Jahrhundert.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

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Routenplaner: 54.60343, 9.0364


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16. Jahrhundert (10) Drelsdorf (1)

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