Beschreibung

Der ursprüngliche Schnitzaltar aus der Zeit um 1470, verwandt dem Schobüller Altar, wurde 1856 entfernt und befindet sich nun in Kopenhagen. An seine Stelle trat – schon 1740- der jetzige, von Wilhelm Buchholz aus Flensburg geschaffene Altar. Die bildlichen Darstellungen gliedern sich in der Mitte zu einer Senkrechten mit Abendmahl, Auferstehung mit dem leeren Grab, Himmelfahrt und darüber dem Dreieinigkeitsrelief. Diese Senkrechte stellt das Heilshandeln Gottes  in seinem Sohn Jesus Christus dar, an das der Glaubende sein Leben hängen darf und soll, dieses dargestellt in der Waagerechten mit dem Ovalrelief (von links) „hier danieder“ mit zwei Ährenbündeln, dem abgebrochenen Ast und der untergehenden Sonne als Zeichen der Vergänglichkeit. Daran schließt sich an die Figur mit Brot und Wein, das Bild der lebensspendenden Gaben im Abendmahl, die ihren Grund haben in der Auferstehung Christi. Rechts davon finden wir die Darstellung der Liebe mit der Flamme in der Hand. Den Abschluss bildet das Ovalrelief mit der Auferstehungsdarstellung: das in voller Kraft stehende Kornfeld, dem Weinstock (Zeichen für Jesus) und der hoch am Himmel stehenden Sonne mit den Worten „blüht dort wieder“. Die Botschaft dieser Darstellung ist eindeutig: Der Mensch wird eingeladen, sein Leben an der Senkrechten festzumachen, am Heilshandeln Gottes, das sichtbar wurde in der Einsetzung des Abendmahls, wo Jesus deutlich macht, daß er für seine Jünger in den Tod geht, um dann für sie den Weg zur Auferstehung zu eröffnen. Das offene Grab Jesu ist der von Gott geschaffene Grund aller christlichen Hoffnung. Doch der Auferstandene ist nicht mehr allein der den Menschen dienende Messias. Seit seiner Himmelfahrt sitzt er  zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters. Von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.“ Das diesen Heilstatsachen entsprechende Leben, zu dem die Menschen eingeladen sind, lebt im Glauben: im Vertrauen darauf, dass der Tod, der uns auf dieser Erde blüht, entmachtet ist, dass der Weg durch das Vertrauen auf die Vergebung in den Gaben von Blut und Leib Christi (Abendmahl) und durch die tätige Liebe zu Gott und den Nächsten hindurchführt in Gottes neue Welt. An der Südseite befindet sich ein schöner schmiedeeiserner Arm, der den Opfertel1er für die Abendmahlsfeier trägt.

Quelle: Website der Gemeinde


Die Kirche

St. Olaf
Kirchenstraße 24, 25821 Breklum (NF)

Kirche vermutlich aus dem 12. Jahrhundert. Die jetzige Innengestaltung geht zurück auf die Grundrenovierung 1960/61.

Weitere Informationen (extern):Website

Nordkirche     Kirchenkreis Nordfriesland     Kirchengemeinde Breklum     Breklum, St. Olaf    


Routenplaner: 54.60858, 8.99349


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18. Jahrhundert (28) Breklum (1)

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